Am Ortseingang von Dranske befindet sich die unscheinbare Paulus Kapelle, welche unter schwierigen Bedingungen zu DDR-Zeiten gebaut und im Advent 1960 geweiht wurde. In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das alte Fischerdorf dem Erdboden gleichgemacht, um eine Militärsiedlung für die Angehörigen der Militärseeflieger zu schaffen. Bevor Dranske ab 1960 zu einem der bedeutendsten NVA-Marinestützpunkte ausgebaut wurde, ist die Paulus Kapelle Dranske errichtet worden. Diese Kapelle war für die immer kleiner werdende Kirchengemeinde Dranske zu DDR-Zeiten ein wichtiges Symbol von Kirchlichkeit und ideologisch unabhängigem Gemeinsinn.